Von Einbeck fahren wir über Volksen Richtung Bad Gandersheim bis Billerbeck und biegen hier rechts ab Richtung Northeim. Bei Opperhausen geht es rechts ab auf die B445 Richtung Echte, bei Echte über die Kreuzung geradeaus Richtung Westerhof. Die Straße zwischen Westerhof und Förste ist zwar toll kurvig, aber mit äußerster Vorsicht zu fahren! Hier liegt gemein viel Schotter und Geröll in den Kurven!
Durch Förste geht es geradeaus Richtung Osterode und wir biegen nach zwei Kilometern links ab auf die B241.
Gleich nach dem Ortseingang Osterode biegen wir rechts ab auf die B243 Richtung Herzberg, um nach kaum einem Kilometer schon wieder rechts ab zu fahren Richtung Clausthal-Zellerfeld und nach nur 100 Metern wieder rechts ab auf die B241 Richtung Sösestausee. Nach etwas mehr als einem Kilometer biegen wir rechts ab auf die B498 Richtung Sösestausee. Nach vier Kilometern fängt dann endlich das Harzer Kurvenparadies an, allerdings ändert sich ab der Staumauer der bis dahin sehr gute Straßenbelag in eine üble Buckelpiste, welche aber nur etwa drei Kilometer lang ist, dann wird’s wieder besser. Hinter Kamschlacken geht’s die tollen Serpentinen hoch, und oben biegen wir rechts ab auf die B242 Richtung Braunlage. Nach einem Kilometer haben wir Dammhaus erreicht und machen unsere erste Pause bei ’ner Tass Kaff, ’nem Cappu, und wer will, kann sich hier an einem gewaltigen Windbeutel versuchen. Rennstrecken-Sound gibt’s gratis dazu. Wer hier mal Pause gemacht hat, weiß was ich meine.
Weiter geht es auf der B242 Richtung Braunlage, bis wir auf die B4 stoßen. Hier biegen wir rechts ab Richtung Braunlage. Sechs Kilometer hinter Braunlage knickt die B4 scharf rechts ab Richtung Hohegeiß, also aufgepasst!
Die Straße zwischen Rothesütte und Netzkater ist jetzt in tadellosem Zustand.
Bei Netzkater biegen wir rechts ab Richtung Nordhausen, bleiben aber auf der B4. Um uns Nordhausen zu ersparen (z.Zt. chaotische Verkehrsführung und unglaublicher Straßenzustand), machen wir in Ilfeld die Biege nach links Richtung Neustadt und fahren über Buchholz und Rottleberode nach Berga.
In Berga geht es geradeaus über die Kreuzung auf die B85 Richtung Kelbra/ Kyffhäuser. Hinter Kelbra beginnt das Kyffhäuser-Gebirge und damit ein Streckenabschnitt, der die wahre Pracht ist: Eingebettet in den Wald führt die gut ausgebaute Straße vier Kilometer weit in teils flüssigen, teils engen Serpentinen zum Kyffhäuser hinauf. In fast jeder Kehre ist ein Park- oder Ausweichplatz auf dem 10, 20, 30 Motorräder stehen. Die dazugehörigen Leute schauen zu, was andere Fahrer für eine Kurventechnik haben, und vergeben innerlich wohl Haltungsnoten. Auf diesen vier Kilometern ist fast alles Motorrad!
An der höchsten Stelle geht es links ab zum Kyffhäuser-Denkmal, das man unbedingt besichtigen sollte. Dieses Denkmal, das von 1890 bis 1897 zu Ehren Kaiser Wilhelm I. errichtet wurde, ist 81 Meter hoch und verschlang eine Summe von über 1,45 Millionen Mark. Näheres über das Kyffhäuser-Denkmal gibt es im Internet unter www.rostothen.com/kyff.
Für eine Besichtigung müssen 1 ½ Stunden eingeplant werden. Wer das Denkmal besteigen, das Museum besuchen, sich den Barbarossa-Turm ansehen und bei einer Rast eine leckere Thüringer Bratwurst essen möchte, muss mit entsprechend mehr Zeit rechnen.
Nun aber weiter!
Zurück zur B85 und hier links ab Richtung Bad Frankenhausen. Auch hier wieder eine gut ausgebaute Straße, die in weiten Schwüngen und kurz vor Bad Frankenhausen in Serpentinen abwärts führt. Gleich nach Ortseingang Bad Frankenhausen müssen wir rechts abbiegen Richtung Sondershausen (schlecht beschildert!).
In Sondershausen geht es nach Rechts auf die B4 Richtung Nordhausen.
Um uns wieder Nordhausen zu ersparen (unglaubliche Verkehrsführung, Straßenzustand...), fahren wir bei Steinbrücken auf die A38 Richtung Nordhausen. Nach vier Kilometern fahren wir Abfahrt Nordhausen-West ab, nach rechts Richtung Nordhausen und nach einem Kilometer links ab auf die B243 Richtung Mackenrode. Wir bleiben auf der B243, bis wir hinter Barbis auf die B27 Richtung Herzberg abbiegen. Vorsicht zwischen Osterhagen und Barbis: hier stehen einige Starenkästen.
Auf der B27 fahren wir über Herzberg und Gieboldehausen, bis wir bei Ebergötzen rechts ab auf die B446 Richtung Nörten-Hardenberg fahren. Die Strecke zwischen Ebergötzen und Billingshausen ist jetzt neu und gut ausgebaut und es lässt sich prima durch die Kurven surfen. In Nörten-Hardenberg geht es auf die B3 Richtung Northeim und wir fahren über Northeim zurück nach Einbeck.
Diese Tour ist etwa 300 Kilometer lang. Es müssen ca. 9 bis 10 Stunden eingeplant werden.