Außenbeleuchtung

Im Gegensatz zur Gartenbeleuchtung liegt der Schwerpunkt einer guten Außenbeleuchtung eher darin, Wege und andere Verkehrsbereiche während und nach der Dämmerung sicher und übersichtlich zu machen. Diesen Zweck sollte eine gute Außenbeleuchtung immer erfüllen, denn für alle Unfälle auf dem eigenen Grundstück kann der Besitzer haftbar gemacht werden, wenn zum Beispiel keine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist. Das Problem mit der Außenbeleuchtung liegt häufig in ihrer nötigen Helligkeit, denn helles Licht trägt nicht zur Gartenromantik bei, sondern lockt eine Unmengen an Insekten an. Daher greifen viele Gartenfreunde auf Bewegungsmelder zurück. Durch eine geschickte installation, wird immer nur der gerade betretene Bereich erleuchtet und nicht der gesamte Garten. Auch auf den Gartenwegen lassen sich Bewegungsmelder einsetzten. Einzelne kleinere Leuchten am Wegesrand schalten so immer dann ein, wenn in unmittelbaren Nähe eine Bewegung registriert wird.

Außerdem dient die Außenbeleuchtung auch der Gebäudesicherheit. Einbrecher und Personen, die sich aus anderen Gründen unberechtigt auf dem Grundstück aufhalten, können durch eine helle Beleuchtung gestört und ferngehalten werden. Eine solch starke Außenbeleuchtung kann ebenfalls über Bewegungsmelder gesteuert werden. Wird die Außenbeleuchtung aktiviert, leuchen die Lampen bei jeder registrierten Bewegung. Die Empfindlichkeit vieler Sensoren kann so angepasst werden, dass Katzen oder Igel ungestört durch den Garten streifen können, während Menschen sofort registriert werden.

Gartenbeleuchtung

Eine Gartenbeleuchtung übernimmt in der Regel eine etwas andere Aufgabe, als die Außenbeleuchtung, wobei die Grenzen hier oft fließend sind. Zwar kann eine Gartenbeleuchtung auch für Sicherheit sorgen, doch ist dies nicht ihre Hauptaufgabe.Eine Gartenbeleuchtung sollte die Gartenpflanzen und andere Einrichtungsgegenstände kunstvoll in Szene setzten und dabei niemals blenden oder zu hell sein. Besonders raffiniert ist eine Beleuchtung, die im Hellen fast unsichtbar bleibt, da Leuchten und Kabel im Boden, zwischen Steinen oder in Objekten versteckt sind. Lampions, Lichterketten und Fackeln müssen dagegen nicht unbedingt versteckt angebracht werden. Viele hübsche Modelle zieren auch im hellen Garten oder auf der Terrasse und entfalten ab dem Sonnenuntergang ihr ganzes Potenzial.

Eine sehr schöne Form der Gartenbeleuchtung ist das Illuminieren einzelner Pflanzen. Diese Beleuchtung erfolgt meistens über kleine LEDs, die einfach in den Boden gesteckt oder direkt in die Pflanze gesetzt werden. Springen die Leuchten am Abend an, so kann selbst ein einfacher Farn ein echtes Highlight werden. Viele der kleinen Leuchten lassen sich ganz ohne Kabel betreiben, da sie mit Solarzellen ausgestattet sind. Ein besonders toller Effekt lässt ich mit einer Gartenbeleuchtung in Verbindung mit Wasser erzeugen. Dabei muss es nicht gleich ein ganzer beleuchteter Teich sein, auch kleine Quellsteine oder Gartenspringbrunnen können im richtigen Licht besonders schön aussehen. Bei der Gartenbeleuchtung sollte das Prinzip „Weniger ist mehr“ zur Anwendung kommen. Zu viel Licht im Garten kann eine geschmackvolle Gemütlichkeit zerstören und schnell kitschig wirken. Grundsätzlich sollte natürlich jeder dem eigenen Geschmack folgen.

 

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